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Auftakt für ein starkes Netzwerk

Start. Chancen. Schultransform. Unter diesem Motto stand unser Dialogforum 2024. Bildungsexpert:innen und Vordenker:innen aus dem gesamten Bundesgebiet kamen am 12. Juni im Spielfeld Digital-Hub in Berlin zusammen, um zukunftsorientierte und bedarfsgerechte Unterstützungsangebote im Kontext des Startchancen-Programms zu entwickeln.

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Recap

Ein Nachmittag in zwei Minuten - eine Zusammenfassung des Dialogforums 2024.

„Chancengerechtigkeit und Schultransformation – wie gehört das zusammen?“ – mit dieser Frage wurde das Dialogforum eröffnet. Prof. Dr. Uta-Hauck-Thum ordnete im Eröffnungsdialog mit den beiden Projektleiterinnen Jutta Schneider und Antonia Schulte das Thema ein. Das Fazit: „Chancengerechtigkeit ist ein Querschnittsthema der Schultransformation und muss auf allen Ebenen der Entwicklung einer Schule betrachtet werden.“

Im „Kaffeeklatsch mit dem BMBF“ diskutierten Dr. Maximilian Müller-Härlin und Anne Keilig aus dem BMBF gemeinsam mit Thomas Schmidt, Geschäftsführer von Helliwood media und education über das Startchancen-Programm und die zentrale Rolle von schultransform und datengestützter Schulentwicklung.

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Im anschließenden interaktiven Dialog an verschiedenen Thementischen, moderiert durch Anna Papadopoulos und Georg Babing von edusiia, wurde es dann konkret:

  • Beratung Schulentwicklung: Effektive Strukturen für den Erfolg
    Bei diesem Thementisch standen die Überlegungen im Zentrum: Wie können wir skalierbare Strukturen schaffen, um alle Schulen effizient im Schulentwicklungsprozess zu beraten und zu begleiten?
  • Hackathons: Motor der Transformation
    Die Veränderung von Schule kann dann am besten gelingen, wenn alle Akteure an einem Strang ziehen und ihre jeweiligen Kompetenzen und Erfahrungen einbringen. Darin waren sich alle Teilnehmenden dieses Thementisches einig. Schnell wurde klar, dass ein Schulhackathon als partizipative Methode kein einmaliges Event sein sollte, sondern gemeinsam mit regelmäßigen Selbstchecks auf der Plattform schultransform eine Methode bietet, um die Schulentwicklung langfristig zu begleiten.
  • Innovative Lernräume: Infrastruktur und Ausstattung
    Ausgangspunkt für innovative Lernräume und eine angemessene Infrastruktur sind die Bedarfe der handelnden schulischen Akteure und das pädagogische Konzept einer Schule. Bei der Entwicklung und Umsetzung einer Vision, wie Lernräume und die Ausstattung einer Schule aussehen müssen, um inklusives Lernen zu ermöglichen, brauchen Schulleitungen und Lehrkräfte Unterstützung von außen. In den Entwicklungsprozess sollten auch Lernende sowie der Schulträger einbezogen werden.
  • Lehrkräftefortbildung: Zukunftsorientierte Weiterbildung
    “Eine Kompetenzerweiterung ist relevanter als eine Wissenserweiterung.”, so ein Teilnehmer des Thementisches. Neben niedrigschwelligen, themengebundenen Angeboten benötigen Startchancen-Schulen langfristige Weiterbildungsformate – sowohl online als auch in Präsenz. Dabei sollten die verschiedenen Zielgruppen in Schule in den Blick genommen werden: Lehrkräfte benötigen konkretes Handwerkszeug, um chancengerechtere Lernsettings zu gestalten. Weiterbildungsangebote für Schulleitungen hingegen sollten sich vor allem auf die System-Ebene beziehen, z.B. Workshops zum Change-Management und der nachhaltigen Gestaltung von Entwicklungsprozessen.
  • Regionale Netzwerke: Unterstützung durch Veranstaltungen
    Wie können wir mit kleinen regionalen Veranstaltungen dazu beitragen, die Unterstützung der Schulen und die Netzwerkstrukturen zu stärken? Das fragten sich die Teilnehmer:innen, die Vorschläge zu möglichen Unterstützungsangeboten zu diesem Thema machten.
  • Digitalisierung und Chancengerechtigkeit: Herausforderungen und Bedarfe
    Digitalisierung und Chancenungleichheit stehen in einem engen Verhältnis zueinander. Zwar sei der Zusammenhang zwischen beiden Themen wissenschaftlich erforscht, jedoch werden sie nur selten in der Praxis zusammen gedacht. Dieser Herausforderung hat sich der Thementisch gewidmet und bedarfsorientiert beide Themen zusammengedacht. Es wurde deutlich, dass das Thema Chancengerechtigkeit im Rahmen der digitalen Transformation eine umfassende, konzeptuelle Perspektive bedarf – zu häufig werde in losen Fäden oder Symptomen gedacht. Für eine solche Perspektive brauche es einen offenen und kollaborativen Austausch auf allen Ebenen des Bildungssystem.

Abgerundet wurde das Dialogforum durch ein Panel unter Beteiligung von Dr. Christian Büttner, Ines Bieler, Dr. Susanne Beckmann und Udo Beckmann, um die Ergebnisse des Tages aus verschiedenen Blickwinkeln einzuordnen.

Besondere Wertschätzung wurde dem Projekt und Partnern im abschließenden Besuch von Dr. Jens Brandenburg, Parlamentarischer Staatssekretär, zugetragen. Ihm ist es wichtig, dass die Förderprojekte zusammengedacht werden. “Sowohl Schultransform als auch das Startchancen-Programm haben eine hohe Transformationskraft.”

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Wir wollen diese Transformationskraft nutzen, um gemeinsam mit unseren Partnern weiter voranzugehen und den Startchancen-Schulen gemeinschaftlich passende Unterstützungsangebote machen. Denn: Niemand kann es alleine.

Das Programm mit allen Redner:innen und weitere Informationen finden Sie hier.

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